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Köln, schöne Stadt II

Köln, schöne Stadt II

Weit höhere Männer denn ich es je war, haben sich an dieser selbstverliebten Stadt am Rhein abgearbeitet. Dennoch komme ich nie umhin, sie zu fotografieren. Und zwar meist dann, wenn ich gerade stillstehe, warte. Zwar bin auch schon losgefahren, um die Stellen, welche ich ich besonders grausam finde, zu fotografieren. Irgendwie muss man sich gegen diese architektonische Kölner Tristesse wehren, ich mache es mit meinen Fotos. Zwei besonders traumhafte Momente gibt es heute zu sehen, gemacht letzten Donnerstag. Unterwegs für eine Reportage ganz anderen Themas gibt es doch immer wieder Stillstand. Zeit, abzuschalten, die Umgebung auf mich wirken zu lassen, zu sehen. Nur ist da nichts, das wirken möchte, gar könnte.

Das Auge leidet mit

Locationsuche in Köln ist fast schon ein Ding der Unmöglichkeit. Nun, suchen kann man schon, finden nicht unbedingt. Jedenfalls, wenn es gut aussehen soll, weltstädtisch, den Anschein der Metropole geben soll. Das klappt In Köln in der Regel nicht wirklich gut, oder es ist an den wenigen Stellen so voll mit Fotografen, dass man gar nicht arbeiten kann. Gut, da übertreibe ich jetzt, aber es ist wirklich so, dass die wenigen Stellen schon echt torfotografiert sind. Im Gegenzug werden sehr viele Fernsehkrimis in Köln gedreht, sogar die, die in Duisburg oder Düsseldorf spielen. Einfach, weil es so viele gesichtslose, hässliche und austauschbare Stellen gibt.

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